Edelsteinspektrometer

Die moderne Art Edelsteine zu untersuchen.

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Untersuchungsmöglichkeiten

UV-A/VIS/N-IR Edelsteinspektrometer© - Edelsteinuntersuchungsgerät

Im Jahr 2009 hat A. Stratmann damit begonnen, für die Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA) eine Datenbank für rund 75 Edelsteinarten anzulegen, die heute rund 6.249 Dateien zum Vergleich umfasst. Viele Edelsteingruppen zeigen durch die von den Atomen abgeleitete und/oder reflektierte (Hintergrund-) Röntgenstrahlung auch ein Summen- und Streuspektrum, das eine für die jeweilige Edelstein-Gruppe typische Hintergrundkurve bildet, in der die einzelnen Edelsteinarten wiederum charakteristische Ausschläge (Peaks) aufweisen. Damals wurde diese Vorgehensweise von der Fachwelt hierzulande noch nicht anerkannt, was man in China aber schon seiner Zeit anders sah. 

So reiste Herr Stratmann mehrfach nach China und hielt Vorträge in Hangzhou, Shanghai und im Sommerpalast in Peking, was dann wiederum zur Folge hatte, dass er sich dort intensiv mit historischer Imperial-Jadeit-Jade (Kaiserjade) auseinandersetzte und über Jahre hinweg, jeweils für mehrere Monate, dort historische Stücke untersuchte. Dass die NASA den Mars-Roboter Curiosity auch mit dieser Technologie ausgerüstet hat, um Gesteine und Mineralien auf unserem Nachbarplaneten dem Mars zu bestimmen, spricht für sich und heute ist die Röntgenfluoreszenzanalyse auch in der Gemmologie eine anerkannte Untersuchungsmethode.

Während der (teilweise live abgehaltenen) Jadeit-Untersuchungen konnte das zur Edelsteinbestimmung übliche Spektroskop nicht überzeugen und erwies sich wegen der geringen diagnostischen Bedeutung als wertlose Untersuchung. Wieder in Berlin begann Herr Stratmann mit der Entwicklung eines Untersuchungsgerätes, mit dem es möglich ist, die üblichen Spektrenbilder im sichtbaren Farbbereich mit der Fachliteratur zu vergleichen, die Frauenhoferschen Linien (Peaks) abzugleichen, das UV-A-VIS-N-IR Absorptionsspektrum, sowie das Fluoreszenz-Spektrum zu untersuchen. Diese Spektren können nun mit dem

UV-A/VIS/N-IR Edelsteinspektrometer© gemessen und mit der eigens hierfür angelegten Referenz-Datenbank verglichen werden, die über 6.249 Vergleichs-Daten verfügt.

Ursprünglich war das Edelsteinspektrometer© für die eigene Forschungsarbeit konzipiert. Der erste vorläufige Prototyp hat sich dabei während des nächsten China-Besuches erfolgreich im Einsatz bewährt und wurde auf Anregung eines Kollegen weiter entwickelt.

Das UV-A/VIS/N-IR Edelsteinspektrometer© wird nicht nur von Goldschmieden, Juwelieren und Schmuck- und Edelsteinhändlern geschätzt, sondern auch von Geologen und Wissenschaftlern, die den Bezug zur Praxis hierbei besonders schätzen. Das Spektrometer ist leicht zu verwenden und zu bedienen. Es ist allgemein verständlich und daher auch als Verkaufshilfe im Verkauf geeignet. Es wird einsatzbereit inklusive Notebook, Software und Datenbank geliefert. Auf Wunsch erfolgt eine persönliche Einweisung.

UV-A/VIS/N-IR Edelsteinspektrometer©

Mit dem Edelsteinspektrometer kann der langwellige ultra- violette UV-A Bereich und das durch einen UV-Laser ausge- löste Fluoreszenz-Spektrum untersucht werden, sowie das sichtbare VIS Farbspektrum und das nahe Infrarot (N-IR) Spektrum. Neben Messungen der Absorptionsspektren sind hiermit auch Messungen der Transmissionsspektren möglich, was zur Ermittlung der Dispersion hilfreich ist. Als Option sind auch Reflexionsmessungen im Infrarot Bereich möglich. Die Auswertung erfolgt über den Vergleich mit den Referenzkurven der Spektrenbibliothek, die in 591 Ordern über 6.200 Dateien enthält. Die Fraunhoferschen Linien (Absorptionslinien-banden) erscheinen auch als Zahlen überden entsprechenden „Peaks“ und können mit den Werten in der Fachliteratur abgeglichen werden. In dem Gerät kann als Option ein zweiter Infrarot Laser integriert werden, der es ermöglicht, Infrarotreflexionsmessungen durchzuführen, wodurch bis zu einem gewissen Maße Polymere und Wachse, wie Paraffin detektiert werden können. 

Auch zur Identifikation von synthetischen und behandelten Diamanten kann das Spektrometer hilfreich sein. Die Besonderheit gegenüber anderen Spektrometern liegt darin, dass wir hiermit generell 4 Arten von Spektren vergleichen können. Erst wenn wir das VIS (Absorptionsspektrum im sichtbaren Bereich), die UV-Absorption und das vom UV-A Licht generierte Fluoreszenz-Spektrum betrachten und mit der Referenzdatenbank vergleichen, erhalten wir eindeutige Ergebnisse. Darüber hinaus vergleichen wir noch das Spektrum im N-IR (nahen Infrarot)- Bereich. Nur das VIS-Spektrum alleine betrachtet ist leider in vielen Fällen wenig aufschlussreich.

Weitere Informationen

Für mehr Informationen schauen Sie sich gerne unseren Info-Flyer an.

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